Yoga für mich

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Was bedeutet Yoga für mich - eine Frage mit der ich mich immer wieder auseinandersetze und auf die ich in den unterschiedlichsten Momenten und Phasen meines Lebens die verschiedensten Antworten finde. Eine Aussage allerdings, die zu jeder Zeit Bestand hat, möchte ich hier mit dir teilen. 

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Yoga bedeutet für mich Heimkommen 

 

Egal wie hektisch die Zeit auch sein mag und mit welchen Gedanken ich mich herumschlage, sobald ich auf der Matte bin, mein Fundament spüre und mir einen Augenblick Zeit nehme, um Kontakt zu meiner Atmung aufzunehmen, nehme ich dieses Gefühl des Heimkommens war. Nicht ein Heimkommen im räumlichen Sinn - an diese Art des Zuhauses, das sich an einem bestimmten Punkt auf unserer Erde befindet, glaube ich nicht - sondern an ein "in mir Ankommen". Die Gewissheit zu spüren, dass alles was ich zur Meisterung meines Lebens brauche, bereits in mir ist. Wer kennt sie nicht, diese Phasen des Lebens, in denen alles auf uns einprasselt, viele Dinge entschieden werden wollen, alles auf einmal gelöst werden soll und wir das Gefühl haben - hätte ich erst dieses oder jenes, dann würde es mir besser gehen, dann wäre ich glücklich. An dieses "und dann" habe auch ich mich jahrelang geklammert und je nachdem in welcher Situation ich mich befand, das Tempo erhöht, die Anstrengung verdoppelt, verbissen auf etwas hingearbeitet, nur um dann festzustellen: Es ist immer noch nicht perfekt. Vom Glück und der erhofften Zufriedenheit bin ich weit entfernt. Im Laufe der Zeit sind viele neue "und dann" in mir und um mich herum aufgetaucht, die plötzlich ebenso nach Aufmerksamkeit geschrien haben, wie das gerade eben erst erreichte Ziel oder besser Zwischenziel. Im Zeitraffer erzählt - in einer dieser Phasen ist schließlich der Yoga in mein Leben getreten. So habe ich mich Stück für Stück vom rein körperlich orientierten Yoga weg, hin zu Yoga als Lebensphilosophie entwickelt. Hab' mich auf den Weg gemacht, um zu erkennen, dass der Yoga so viel mehr zu bieten hat, als wunderbare Positionen und "Verrenkungen" auf der Matte. Yoga ist ein Begriff aus dem Sanskrit, dessen Wurzeln im Wort "hui" liegen, was man mit "verbinden, vereinigen" übersetzen kann. Und genau in diesem Verbinden liegt für mich der Zauber des Yoga: Körper, Geist und Seele miteinander verbinden, nicht mehr im Außen nach etwas suchen, sondern im Innen fündig werden. Erkennen, dass Wir nicht unsere Gedanken sind - sondern spüren, dass unser Selbst tiefer liegt und wir zur Ruhe kommen müssen, um Uns zu erkennen.

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Yoga für Dich

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Wenn Du dich jetzt fragst, was Yoga für Dich tun kann und welchen Raum Du ihm in deinem Leben geben möchtest - dann würde ich gerne einen Satz von Patrick Broome (PBY Studios München) mit Dir teilen:

 

Yoga kann alles und Yoga kann nichts 

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Genau das ist meine Erfahrung und mein Angebot an Dich. Den Yoga in dein Leben einzuladen, ihm Raum zu geben und dich auf der Matte auszuprobieren. Offen sein für die unterschiedlichen Facetten der Yogapraxis - angefangen bei der Atemarbeit, der Beschäftigung mit dem einen oder anderen Samskara (tiefe Muster, Glaubenssätze die in dir verankert sind), den körperlichen Übungen, der Meditation und ganz einfach der Zeit für Dich! Und getreu dem erwähnten Zitat kann dann alles passieren - oder auch ganz einfach nichts. Du kannst dich nach einer Stunde ganz wunderbar fühlen, leicht und entspannt, aber gleichwohl gekräftigt, gedehnt und mobilisiert. Genauso kann es aber auch passieren, dass deine Erwartungen an die Stunde oder den Yoga im Allgemeinen zu hoch waren und nichts von alledem eingetreten ist. Das ist oft der Moment, an dem es gilt, sich von seinen Erwartungen zu befreien, auf die Matte zurück zu kommen, dein Fundament zu spüren, Kontakt zu deiner Atmung aufzunehmen und ganz einfach zu sein. Alles kann, nichts muss...

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