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Glücklich sein

  • Autorenbild: silviaascher
    silviaascher
  • 11. Nov. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

«Du hast eine Aufgabe zu erfüllen.

Du magst tun was du willst, magst hunderte von Plänen verwirklichen,

magst ohne Unterbrechung tätig sein –

wenn du aber diese eine Aufgabe nicht erfüllst, wird alle deine Zeit vergeudet sein.»

∞ Rumi ∞

Was, wenn diese Aufgabe darin bestünde, sich selbst glücklich zu machen?

Ich habe diese wunderbaren Zeilen zusammen mit der nachdenklich machenden Frage vor geraumer Zeit von meiner Tochter in Form eines Geburtstagswunsches bekommen – mich gefreut, die Karte mit der Bildseite nach vorne auf meinen Fenstersims gestellt und sie vergessen. Bis heute – heute habe ich sie wieder mal umgedreht und ein zweites Mal nachdenklich gelesen.

Ja was wäre, wenn diese eine Aufgabe wirklich darin bestünde, sich selbst glücklich zu machen? Wäre unsere Zeit dann vergeudet gewesen? Obwohl wir doch so erfolgreich sind in dem was wir tun. Obwohl wir doch jeden Tag aufs Neue so viel tun und immer in Bewegung sind. Die Zeit eigentlich nie reicht und wir nicht selten ein klein wenig mit „Schnappatmung“ durchs Leben gehen. Am Ende des Tages auf den Tag zurückblicken (wenn wir uns die Zeit dafür überhaupt nehmen) und uns dann für den neuen Tag entweder noch mehr vornehmen oder mindestens das gleiche Pensum zumuten.

Ja was wäre, wenn diese eine Aufgabe wirklich darin bestünde, sich selbst glücklich zu machen? Weiß ich denn überhaupt was mich glücklich macht oder habe ich im Strudel des Alltags gar nicht die Zeit mir darüber Gedanken zu machen und verschiebe das Nachdenken darüber auf später. Was aber, wenn dieses später nicht eintritt oder im schlechtesten Fall es dann zu spät ist?

Was macht mich glücklich?

Macht es mich glücklich nichts zu tun?

Macht es mich glücklich immer in Bewegung zu sein?

Macht es mich glücklich andere glücklich zu machen?

Macht es mich glücklich, wenn ich „gesehen“ werde, mich geliebt und angenommen fühle?

Ich werde einfach ein kleines Glücks-Beobachtungs-Büchlein führen und jeden einzelnen Tag der nächsten Wochen mal aufschreiben, wo die kleinen Glücksmomente des Alltags versteckt lagen und so mein eigenes Glücksbarometer erstellen. Vielleicht geht es dir ähnlich und auch dich haben die Zeilen von Rumi zum Nachdenken angeregt. Mach doch einfach mit, nimm dir ebenfalls ein kleines Büchlein für deine Beobachtungen und finde so dein eigenes «Glücklich sein».




ree




 
 
 

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