Glücksbeobachtung - erstes Resümee
- silviaascher

- 1. Feb. 2021
- 2 Min. Lesezeit
Mehrere Wochen bin ich jetzt schon mit meinem Glücksbeobachtungsbüchlein unterwegs und ich habe es nicht jeden Tag geschafft, mir die Zeit und die Muse zu nehmen, den Tag in aller Ruhe Revue passieren zu lassen. Schade eigentlich und wenn ich nun hier so sitze und ein paar Zeilen schreibe, stelle ich mir sogleich die Frage warum eigentlich nicht? Vielleicht finde ich darauf noch eine Antwort, aber vorher möchte ich eine meiner "Glücksbeobachtungen" mit dir teilen. Auf den ersten Blick ein Tag wie viele andere – pickepacke voll mit Aktivitäten und Punkten auf meiner ToDoListe – bis zu dem Moment, als plötzlich der Gedanke ‚Musik’ durch meinen Kopf schießt. Genau, mit Musik geht bekanntlich alles besser und genauso ist das bei mir auch. Musik hat eine unglaubliche Wirkung auf mich! Ich tauche ein in den Text, träume mich in fremde Welten, kann jeden einzelnen Ton körperlich spüren und wann immer sie können, wollen meine Füße auch dazu tanzen. Früher schon bin ich mit meinen Mickey Mäusen (riesige Kopfhörer für den optimalen Klang im Ohr, bei maximaler Bewegungsfreiheit) durchs Haus oder den Garten gelaufen und hab beim Arbeiten die besondere Wirkung der Musik genossen. Ganz im Vertrauen, ich singe auch wahnsinnig gerne zur Musik! Laut, falsch und ohne jede Textsicherheit. Im Zuge meiner Glücksbeobachtung ist mir das erst wieder so richtig bewusstgeworden. Ich liebe es laut mitzusingen! (Sehr zum Leidwesen meiner Tochter, die wirklich singen kann und für die all’ die falschen Töne in Richtung Körperverletzung gehen). Ja, es macht mich richtig glücklich. Musik macht mich glücklich. Das Schöne dabei - Musik ist leicht verfügbar und ich/wir (wenn es dir genauso geht wie mir) haben die Möglichkeit diese kleine Auszeit zum Glücklichsein jederzeit mehrmals am Tag für uns zu nutzen.
Ich hab’ das in den letzten Wochen häufig auch als Einstieg in meine Yogapraxis genutzt. Gerade an Tagen, an denen es mir schwerfiel gleich bei mir zu sein und mein Geist eher dem besagten ‚monkey mind’ glich. Was habe ich gemacht? Matte ausgerollt, Musik ausgewählt und mich auf die Matte gestellt. Augen zu und einfach mal die Töne und den Rhythmus auf mich wirken lassen. Die Bewegungen dazu hat mein Körper ganz von alleine gefunden. Sich von der Musik tragen lassen, den Körper einfach mal machen lassen. Tanzen und bewegen ohne sich Gedanken zu machen, wie das aussieht oder wie das auf andere wirkt. Musik als Katalysator meiner Gefühle und meiner Stimmung.
Musik um einfach nur zu sein.







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